Dem Pferd Longieren beibringen – Mit diesen 3 Übungen klappt’s sofort

Mein Pferd lässt sich nicht longieren

Oft höre ich Sätze wie „Ich möchte mein Pferd longieren, aber das geht mit ihm nicht“, „An der Longe drängelt er immer rein“ und „Mein Pferd zieht an der Longe nach außen oder dreht einfach um.“

In der Tat ist es so, dass viele Pferde das Longieren zu Beginn nicht verstehen. Sie haben kein Bild davon im Kopf, was wir uns vorstellen und erst Recht nicht davon, was wir mit dem Longieren bezwecken wollen.

Deshalb drängeln sie rein oder gehen gar nicht erst raus, ziehen stark nach außen, gehen nur seitwärts oder bleiben stehen und schauen uns fragend an.

Longieren klappt meist nicht einfach so, sondern muss erklärt, verstanden und auch ein bisschen geübt werden.

Die Probleme tauchen häufig auf, wenn Pferd und Mensch in der Bodenarbeit unerfahren sind, der Mensch jedoch trotzdem auf das Longieren zum Aufwärmen, Energie abbauen oder Gymnastizieren des Pferdes zurückgreifen will.

Die Wurzel des Problems liegt dann eigentlich gar nicht beim Longieren selbst, sondern schon eine Stufe davor: nämlich (wie so oft!) bei der Kommunikation über Körpersprache.

Heißt konkret: Dein Pferd muss zunächst einmal verstehen, dass du es aus einer bestimmten Distanz mithilfe deines Körpers, eines Seils und einem Stick oder einer Peitsche auf eine Kreislinie dirigieren möchtest.

Du willst es auf einem Kreis um dich herum schicken und Abstand, Richtung und Tempo bestimmen. Denn nichts anderes ist Longieren, wenn wir es herunterbrechen.

Hier würde ich allerdings noch nicht von Longieren sprechen, sondern lediglich von „auf den Kreis schicken“.

Unterscheide!

Longieren versus auf den Kreis schicken
Annika-Hansen-Pferdetraining-Blog-Dem-Pferd-Longieren-beibringen-in-drei-Übungen
Das Pferd auf Abstand auf einen Kreis dirigieren

Es gibt drei konkrete Übungen, mit denen du deinem Pferd das Longieren beibringen kannst. Wenn es diese Übungen verstanden und erlernt hat, kannst du es auch problemlos auf einem Kreis um dich herum laufen lassen.

Daraus kannst du dann das gymnastizierende Longieren, z.B. am Kappzaum entwickeln.

Pferdegerechtes, gymnastizierendes Longieren kann nämlich sehr nützlich sein, z.B. um dem Pferd die Möglichkeit zu geben, sich „frei“ zu bewegen und Energie abzubauen, zum Lösen bei verspanntem Rücken, zum Muskelaufbau, zum Trainieren ohne Reitergewicht und so weiter.

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Damit du dein Pferd (auch wenn es momentan ein Nicht-Longier-Pferd ist) bald auch an der Longe arbeiten kannst, habe ich diesen Artikel geschrieben.

Ich erkläre dir in diesem Artikel ganz konkret,

  • mit welchen drei Übungen aus der Bodenarbeit du deinem Pferd das Longieren erklärst,
  • wie du daraus das Longieren mit Kappzaum entwickelst,
  • wie du den Ausbildungsstand deines Pferdes mit einbeziehst,
  • welche Schwierigkeiten auftreten können und wie du ihnen begegnest
  • und auf was du deinem Pferd zuliebe besser verzichtest.

Mit Bodenarbeit das Longieren üben

Um dem Pferd das Longieren zu erklären, benutze ich ein Knotenhalfter mit einem ca. 3 m langen Seil, sowie einen Stick mit Seilchen. Alternativ kannst du auch eine kurze Peitsche, z. B. eine Fahrpeitsche, als Verlängerung deines Armes nehmen.

Bei den folgenden drei Übungen geht es um die Kommunikation über deine Körpersprache und das Verständnis der Hilfen, die du über das Seil und den Stick gibst. Es geht nicht in erster Linie ums Longieren, sondern um das Dirigieren des Pferdes auf Abstand.

 

Übung 1: Rückwärts weichen

Zuerst suchst du dir aus, welcher Punkt auf dem Platz dein Zirkelmittelpunkt sein soll. Von diesem Punkt aus, wirst du dein Pferd auf den Kreis dirigieren. Stell dich also an diesen Punkt, dein Pferd steht frontal mit ca. 1 m Abstand vor dir und schaut dich an.

Tipp: Markiere den Punkt, sonst wirst du wahrscheinlich mogeln. 😉

Der erste Schritt ist nun, den passenden Abstand zum Longieren herzustellen, indem du dein Pferd rückwärts vor dir weichen lässt. Du bittest es mittels deiner Körpersprache und eventuell mithilfe deines Sticks rückwärts zu gehen, bis es einen ausreichenden Abstand zwischen euch hergestellt hat.

Es schaut dich jetzt immer noch an, steht nun aber rund 2,5 – 3 m von dir entfernt. Der Radius deines Kreises ist nun also noch ziemlich klein zum Longieren. Der geringe Abstand zu deinem Pferd hilft dir jedoch zunächst, besser einwirken zu können.

Annika-Hansen-Pferdetraining-Blog-Dem-Pferd-Longieren-beibringen-Rückwärts-weichen-Skizze

Übung 2: Schulter dirigieren

Im zweiten Schritt möchtest du die Vorhand deines Pferdes auf den Kreis bewegen, indem du mit deiner Seilhand in die Richtung zeigst, in die sich dein Pferd bewegen soll und zusätzlich mit dem Stick Energie Richtung Schulter / Hals des Pferdes gibst.

Stell dir vor, dein Pferd macht eine viertel Hinterhandwendung, bei der sich die Vorderbeide auf die Kreislinie des Zirkels hinaus bewegen. Nun steht dein Pferd in „Fahrtrichtung“ auf der Zirkellinie.

Annika-Hansen-Pferdetraining-Blog-Dem-Pferd-Longieren-beibringen-Schulter-dirigieren-Skizze

Tipp!

Diese Übung ist super gegen das Reindrängeln der Schulter in den Kreis!

Übung 3: Vorwärts schicken

Im dritten Schritt, schickst du dein Pferd vorwärts, sodass es um dich herum im Kreis geht. Dazu drehst du deine Schultern in Bewegungsrichtung, weist mit der Seilhand nach vorne und bittest dein Pferd auf eine Stimmhilfe und eventuell das Treiben des Sticks anzutreten.

Ich stehe dabei immer auf Höhe der Sattellage und drehe mich mit im Kreis. Meine Schultern zeigen die ganze Zeit in die Richtung, in die mein Pferd laufen soll.

Damit dein Pferd fein auf deine treibende Hilfe reagiert, beginne immer mit sehr feinen Hilfen und steigere erst nach Bedarf mit deutlicheren Hilfen. Je feiner dein Pferd das Vorwärts annimmt, umso weniger musst du es nerven. Du willst es auf keinen Fall dauerhaft antreiben müssen.

Annika-Hansen-Pferdetraining-Blog-Dem-Pferd-Longieren-beibringen-Vorwärts-schicken-Skizze

Gut zu wissen!

Pferde lesen besonders an der Position unserer Schultern ab, in welche Richtung sie sich bewegen sollen.

Diese drei Dinge bilden die Basis fürs Longieren. Denn wenn wir genau überlegen, besteht Longieren aus den drei Komponenten Abstandhalten, die Vorhand auf einer Kreislinie bewegen und in eine bestimmte Richtung vorwärts gehen.

Ich möchte betonen, dass es bei dieser Vorübung noch nicht um Stellen, Biegen oder sonst wie Gymnastizieren geht. Es geht hier nur darum zwischen dir und deinem Pferd eine funktionierende Verständigung herzustellen, die es dir überhaupt ermöglicht, dein Pferd auf Abstand auf einer Kreislinie um dich herum zu dirigieren, ohne dich selbst dabei viel von der Stelle bewegen zu müssen.

Gymnastizierendes Longieren mit Kappzaum

Wenn dein Pferd diese Übung auf beiden Händen verstanden hat und ihr eine gut abgestimmte, feine Kommunikation miteinander aufgebaut habt, kannst du mit dem gymnastizierenden Longieren beginnen. Dein Pferd wird dich jetzt problemlos verstehen und genau wissen, was es tun soll.

Ich nutze hierfür nicht mehr das Knotenhalfter, sondern einen gut sitzenden Kappzaum und ein leichtes Seil sowie eine Fahrpeitsche. Wenn du auf größeren Kreisen arbeiten willst, nimmst du dir eine Longe und eine entsprechend längere Peitsche. Du darfst dich aber durchaus etwas mit dem Pferd mitbewegen, sodass du es auch am kürzeren Seil auf einen ausreichend großen Kreis schicken kannst.

Am Kappzaum kannst du nun auch an Stellung, Biegung, Aufrichtung der Schultern und Aktivität der Hinterhand arbeiten, Übergänge abfragen, Handwechsel üben sowie den Zirkel vergrößern und verkleinern.

Übe auch den Zirkel zu verlagern, indem du dein Pferd immer wieder ein Stück geradeaus gehen lässt und es erst dann auf die nächste Volte abwendest. Das schont die Gelenke und die Muskulatur deines Pferdes.

Auch Stangenarbeit lässt sich prima mit dem Longieren am Kappzaum kombinieren.

Babette Teschen z. B. hat sich auf das Thema gesunderhaltendes Longieren spezialisiert und dazu sehr viel tolles (Selbst)Lernmaterial erstellt.

Wenn du tiefer in das Thema eintauchen willst und mit deinem Pferd intensiv an der Longe arbeiten möchtest, kann ich dir Babettes Seite für mehr Informationen sehr ans Herz legen.

Den Ausbildungsstand deines Pferdes an der Longe mit einbeziehen

Für Pferde ist es von Natur aus schwierig, nach innen gebogen auf einer Kreislinie zu laufen. Unter normalen Umständen tun sie dies immer in Außenstellung, um ihre Balance auf gebogener Linie besser halten zu können.

Erst im Verlauf ihrer Ausbildung und mit zunehmender Koordination, Balance und kräftiger werdender Muskulatur sind sie in der Lage, in Innenstellung und –biegung auf dem Zirkel zu laufen, ohne dabei auf die innere Schulter zu fallen oder mit der Hinterhand aus der Spur zu driften.

Beziehe den Ausbildungsstand deines Pferdes beim Longieren immer mit ein! Überfordere dein Pferd nicht mit zu engen Kreisen oder zu hohem Tempo. Wechsle häufig die Hand, damit die Muskulatur deines Pferdes nicht übermäßig beansprucht wird und es zu Ermüdungserscheinungen kommt.

Häufige Schwierigkeiten und wie du deinem Pferd helfen kannst

Wenn dein Pferd sich mental oder körperlich überfordert fühlt, werden die typischen, oben beschriebenen Probleme beim Longieren wieder häufiger in Erscheinung treten. Dieses Mal nicht, weil dein Pferd dich nicht versteht, sondern weil es dir sagt, dass es das Geforderte nicht umsetzen kann.

Das ist übrigens ein weiterer Pluspunkt einer guten Verständigung: Du kannst das Verhalten deines Pferdes viel besser interpretieren, weil du davon ausgehen darfst, dass es genau versteht, was du von ihm möchtest. Sagt es also Nein, hat das einen ganz bestimmten Grund. Und der ist nicht, dass es dich veräppeln möchte!

Achte also immer darauf, dass du gemäß seines Ausbildungsstandes und seiner aktuellen Verfassung longierst.

Das vorausgesetzt, kannst du deinem Pferd bei den meisten Schwierigkeiten mit oben beschriebenen Übungen aus der Bodenarbeit helfen, um eure Kommunikation wieder klarer und feiner zu machen.

Hier kommen ein paar der häufigsten Verständigungsprobleme und wie du auf sie reagieren kannst:

Das Pferd geht nicht auf den Zirkel raus, sondern guckt den Mensch an

Körperdrehung! Drehe deine Schultern in Bewegungsrichtung und schau dorthin, wo auch dein Pferd hingehen soll. Stelle über das Seil Kontakt zum Halfter her, weise mit dem Seil in Bewegungsrichtung und winke mit der Peitsche Richtung Hals / Nase, damit die Vorhand rausgeht.

Treiben Richtung Hinterhand hilft hier meist nicht, denn die Hinterhand ist ja bereits am weitesten von dir entfernt. Der Schlüssel ist, die Vorderbeine in Richtung Kreislinie zu bewegen.

Das Pferd drängelt in den Zirkel hinein

Versuche schon bevor du es losschickst, mehr Abstand zwischen dir und dem Pferd herzustellen. Oft nehmen die Pferde uns etwas besser wahr, wenn wir weiter weg stehen.

Drängelt es dann während der Vorwärtsbewegung in den Zirkel hinein, winke mit Stick oder Peitsche Richtung Hals / Schulter, damit es wieder rausgeht. Eventuell musst du es sogar an der Schulter touchieren, damit es deinen Raum besser respektiert und seine Schultern anhebt.

Achtung!

Reindrängen kann auch immer ein Balanceproblem sein!

Das Pferd zieht nach außen

Wenn das Pferd an der Longe extrem nach außen zieht, ist das fast immer ein Balancethema. Das Pferd schafft es einfach nicht, die Kreislinie zu halten.

Du kannst dann den Zirkel vergrößern oder zwischen Zirkel und gerader Linie wechseln. Es kann auch helfen, die Hinterhand des Pferdes phasenweise nach außen zu treiben, damit es sich mit Vorhand und Kopf wieder in deine Richtung orientiert. Belohne es sofort, wenn es sich Mühe gibt, sich nach innen zu stellen und zu biegen!

Manche Pferde ziehen auch nach außen, weil sie zu viel Druck vom Menschen erfahren und diesem Druck nach außen weichen wollen. Überprüfe deine Körpersprache und Hilfengebung, nimm deine Energie etwas zurück und / oder versuche sie mehr ins Vorwärtsschicken zu lenken.

Zusätzlich kann euch für eine Weile auch eine äußere Begrenzung, wie in einem Roundpen, helfen, das Problem zu lösen.

Das Pferd geht nicht vorwärts

Wenn dein Pferd sich triebig zeigt und an der Longe absolut nicht vorwärts gehen mag, finde die Ursache heraus. Ist es ein Longenmuffel und hat überhaupt keinen Spaß an der Arbeit? Warum nicht?

Ist es auf deine treibenden Hilfen abgestumpft, weil du es dauertreibst? Hat es Langeweile? Wie kannst du das Longieren abwechslungsreicher gestalten und dein Pferd wieder mehr motivieren?

Musst du überhaupt Longieren? Oder kannst du vielleicht im Gelände „longieren“? Dein Pferd also über Unebenheiten, Bachläufe, Pfützen, Baumstämme klettern lassen, um ihm wieder mehr Freude zu bereiten?

Grundsätzlich solltest du deine treibenden Hilfen überprüfen und sie immer im richtigen Maß und mit dem richtigen Timing einsetzen. Dein Pferd sollte sich an der Longe zu jedem Zeitpunkt flüssig vorwärts schicken lassen.

Das Pferd schießt vorwärts

Das gegenteilige Problem hast du, wenn dein Pferd an der Longe unkontrolliert nach vorne prescht. Versuche wieder den Grund herauszufinden. Ist es gestresst? Hat es zu viel Energie? Braucht es Tempo, um sich auszubalancieren?

Je nachdem wo die Ursache liegt, versuche wieder Ruhe reinzubringen, Vertrauen aufzubauen, Energie beim Pferd abzubauen bzw. in kontrollierbare Bahnen zu lenken und dein Longiersetting so anzupassen, dass die Schwierigkeiten weniger auftreten.

Um dein Pferd nach dem Losschießen jedoch schnell wieder unter Kontrolle zu bringen, kannst du die Hinterhand nach außen verschieben und über das Seil einen parierenden Impuls geben. Mit der Peitsche kannst du zusätzlich vor der Schulter bremsend einwirken.

Das Pferd kommt (aggressiv) auf den Menschen zu

Dieses Problem taucht eher selten auf aber wenn, dann stimmt etwas an der Beziehung zwischen Pferd und Mensch nicht. In diesem Fall solltest du noch einmal zurück zur Basis gehen und sicherstellen, dass ihr euch gegenseitig versteht, respektiert und vertraut.

Vielleicht hat dein Pferd auch schlechte Erfahrung mit dem Thema longieren gemacht.

In jedem Fall kannst du zu deiner eigenen Sicherheit noch einmal das Rückwärts weichen üben und beim Longieren immer auf einen ausreichenden Abstand achten.

Fühlst du dich nicht sicher, hol unbedingt kompetente und einfühlsame Hilfe für dich und dein Pferd!

Das Pferd wechselt selbstständig die Hand

Meist wechseln Pferde ungefragt von der schlechten auf die gute Hand. Und darin liegt auch oft schon die Ursache für das Verhalten. Sie laufen lieber auf der Hand, die ihnen leichter fällt.

Manchmal fühlen sich Pferde aber auch aus psychischen Gründen auf einer Hand ungleich schlechter, als auf der anderen Hand. Sie wollen uns Menschen lieber auf einer bestimmten Körperseite haben und uns lieber mit einem bestimmten Auge sehen. Bei vielen Pferden ist das die linke Hand, es kann aber auch die rechte Hand bzw. das rechte Auge sein.

Du kannst deinem Pferd helfen, indem du genau wahrnimmst, auf welcher Hand es sich wohler bzw. unwohler fühlt und deine Körpersprache bewusst einsetzt. Je gleichmäßiger beide Körperhälften trainiert sind, umso weniger wird das Problem auftauchen.

Das Gleiche gilt für die psychische Komponente. Wenn dein Pferd dich auf beiden Körperseiten gleichmäßig akzeptiert, gibt es keinen Grund mehr, die Hand zu wechseln.

So lieber nicht

Longiere bitte NIE an der Trense! Weder am inneren Gebissring, noch mit einer Longierbrille, noch sonst irgendwie mit der Longe durch die Gebissringe über die Nase oder unters Kinn gezogen.

Du wirkst damit unkontrolliert und stark auf das Maul deines Pferdes ein und fügst ihm Schmerzen zu! So kann es sich nicht lösen, entspannen und Muskeln aufbauen.

Ich benutze auch seit vielen Jahren gar keine Hilfszügel mehr.

Wenn du dein Pferd am Kappzaum korrekt arbeitest, wird dein Pferd irgendwann von ganz allein in der Lage sein, seinen Körper gut einzusetzen, die richtigen Muskeln zu benutzen und in Selbsthaltung zu laufen.

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Fazit

Viele Probleme, die beim Longieren auftauchen, lassen sich durch gute Kommunikation lösen.

Wenn du sicher bist, dass dein Pferd deine Körpersprache versteht und sich von dir dirigieren lässt, die Schwierigkeiten aber trotzdem noch (oder wieder) auftauchen, hör auf dein Pferd und forsche nach der Ursache!

  • Hat es körperliche Schwierigkeiten, das Gefragte umzusetzen?
  • Hast du zu viel verlangt?
  • Ist dein Pferd / Bist du heute einfach nicht gut drauf?
  • Gibt es äußere Einflüsse, die das Longieren momentan erschweren?

Hast du eine mögliche Ursache gefunden? Prima. Reagiere darauf. 🙂

Liegt es vielleicht doch an eurer etwas schwammig gewordenen Kommunikation? Dann geh einen Schritt zurück und verfeinere die drei Bodenarbeitsübungen – Rückwärts weichen, Schulter dirigieren und Vorwärts schicken – bis eure Verständigung wieder stimmt.

Wie sieht es bei euch aus mit dem Thema Longieren? Lieblingsübung oder eher Nervkram? 😉

Scroll runter und schreib mir gerne einen Kommentar unter diesen Artikel!

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